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Den folgenden Bericht über die Gedenkstättenfahrt nach Dachau 2024 schrieb Anna Lingscheidt  aus dem LK Geschichte im Mai 2024.

Der Bus trifft um 8 Uhr ein und auf nach München!!

Der Busfahrer macht erstmal eine Ansage doch die Müdigkeit ist noch zu groß, doch schon zwei Stunden später kann man von hinten laut Musik hören. Die erste Raststätte ist in Sicht und Schnee!! Einmal draußen so fliegt auch schon der erst Schneeball.

Neun Stunden später: In München angekommen wird erstmal an dem Hostel vorbeigefahren, gefolgt von einer Stadtführung im dunklen. Abschließend dann Käsespätzle und Schnitzel im Augustiner Brauhaus und die ersten Maß finden ihren Weg auf den Tisch.

Am nächsten Morgen dann auf zu unserer ersten Station der München Fahrt dem NS-Dokumentationszentrum. Auf dem Weg dorthin erzählte uns Herr Kastner noch von dem Platz, auf welchem wir uns befinden, denn dies war einer der großen Plätze, wo damals die Bücherverbrennungen stattfanden.

Im Zentrum kriegen wir dann einen Überblicksrundgang der Ausstellung ,,München und der Nationalsozialismus“ und recherchieren später im Lernforum, um kleine Referate zu halten und so die Ausstellung uns gegenseitig vorzustellen. Zwischendurch wird sich beim Bäcker mit ein paar Bretzeln und anderen Gebäck gestärkt. Am Abend dann endlich Freizeit, die Stadt erkunden, das ein oder andere Souvenir für zu Hause wird auch schon mitgenommen und der zweite Tag kommt zu seinem Ende.

Am Donnerstag geht es weiter mit unserem Tagesseminar im KZ-Dachau. Unser Guide, welcher auch aus Köln kommt, beginnt damit uns das Konzentrationslagersystem zu erklären, also wer in das Lager kam und aus welchen Gründen. Sowie die Funktion des Konzentrationslagers Dachau, wie es dem Nazi Regime nutzte, als auch das Verhalten der Münchener welche nur wenige Straßen weiter in der Kleinstadt Dachau lebten.

Dazu schauten wir uns die Ausstellung „Weg der Häftlinge“: die Ankunft im KZ, das Leben im Lager, der Weg in den Tod oder in die Befreiung an. Abschießend gingen wir noch zur Jüdischen Gedenkstätte, als auch in den hinteren Teil der Gedenkstätte, wo sich noch die originalen Verbrennungsöfen befinden. Mir wie auch so manch andrem wurde bei dem Anblick der Öfen, wie auch der Bilder von den Leichenbergen, ganz übel im Magen. Trotz alle dem endete der Tag im Guten und alle sitzen im Augustiner Keller noch einmal zusammen.

Als alle wieder fit sind, geht es auch schon auf den Heimweg zurück nach Kölle. Im Großen und Ganzen war die Fahrt EISKALT!

Reflexion:

Im Unterricht sprachen wir dann noch einmal über unsere Eindrücke und ob wir dir Fahrt den unteren Stufen weiterempfehlen würden. Die Fahrt blieb als wichtig, gut, eindrucksvoll, bedrückend, interessant, hilfreich, lehrreich, informativ wie auch kurz vor. In einem waren wir uns jedoch alle einig, wir würden die Fahrt jedem weiterempfehlen, da es wichtig ist nicht nur darüber im Unterricht zu sprechen, sondern auch selbst einmal die Zustände eines Lagers zu sehen.

Anna Lingscheidt (LK Geschichte, SJ 2023/24), Mai 2024.

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